Zahnärzte in Schleswig-Holstein

Protestaktion gegen neues GKV-Gesetz am 22. März

pr
Die schleswig-holsteinische Zahnärzteschaft führt am 22. März eine Protestveranstaltung in Rendsburg durch. Zahnärzte sollen dann ihre Praxen für zwei Stunden schließen.

Schleswig-Holsteins Zahnärzteschaft treibt die Sorge um die Folgen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes (GKV-FinStG) um. Mit diesem Gesetz sollten zwar Finanzdefizite in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) begrenzt werden. Doch verhindere es mit einer geplanten Honorarbeschränkung sowie der Rückkehr zu einer strikten Budgetierung eine langfristige und hochwertige zahnmedizinische Versorgung der Patienten im Lande, lautet die Kritik.

Deshalb haben der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ), die Zahnärztekammer Schleswig-Holstein und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KZV S-H) gemeinsam eine Informations- und Protestveranstaltung organisiert. Sie wollen damit auf die Auswirkungen des Gesetzes auf die flächendeckende Patientenversorgung und die wirtschaftliche Situation in den Praxen hinweisen.

Der Termin ist am Mittwoch, den 22. März 2023, von 11 bis 13 Uhr. Die zentrale Informations- und Protestveranstaltung findet im Hotel ConventGarten in Rendsburg statt. Gleichzeitig folgt der Aufruf an die Zahnärztinnen und Zahnärzte des Landes Schleswig-Holstein, ihre Praxen an diesem Tag für zwei Stunden zu schließen. Ein Notfallvertretungsdienst sei organisiert, melden die Organisatoren dazu. Die Teilnahme könne sowohl in Präsenz als auch online erfolgen.

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