Putzpate für Sparkly

Jan H. Koch
Zahnmedizin
Eine App für Smartphones und Tablets soll Kinder zum Zähneputzen motivieren. Wenn die elektrische Putzdauer stimmt, gibt es Belohnungen: virtuelle oder reale.

Zähneputzen ist für Kinder eher lästige Pflicht. Morgens reicht die Zeit nicht, abends ist Kind einfach zu müde. Elektrische Zahnbürsten können weiterhelfen: Mit Melodien oder Signalen, wenn ein Quadrant fertig geputzt ist. Einen Schritt weiter gehen Applikationen, die die elektrische Zahnbürste mit einem Tablet oder Mobiltelefon verbinden (Philips) und diese so zum Controller für Computerspiele machen.

Sparkly ist not amused

Die App wird über das Mikrofon des Mobilgeräts gestartet und fixiert so den Beginn des Putzvorgangs. Auf dem Bildschirm begrüßen das Vampirmädchen Vicky und der Wikingerjunge Bjørn die Kinder – oder auch Sparkly, ein felliges Monster mit sympathischem Grinsegesicht. Und furchtbar schmutzigen Zähnen. Sparkly öffnet den Mund und die Zahnbürste vertreibt mit Schaumblasen grüne Kariesmonster. Hört das Kind zu früh mit dem Putzen auf, sieht sein Freund nicht amüsiert aus.

Sind dagegen alle Quadranten ausreichend lange geputzt, gibt es eine Belohnung in Form von virtuellen Gimmicks. Bei anhaltendem Putzerfolg kann es auch ein realer Kinogutschein sein, der online von Mama oder Papa hinterlegt wurde. Kinder übernehmen laut Pressemitteilung die Zahnpatenschaft für ihre virtuellen Freunde, was zusätzlich motivieren dürfte. Vicky und Bjørn gibt es schon länger. Die neue Sparkly-App wird laut Philips – im Pack mit einer elektrischen Kinderzahnbürste – zirka ab Ende diesen Jahres erhältlich sein. 

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