Rekordreserve bei der Pflegeversicherung
Einnahmen von rund 25 Milliarden Euro standen Ausgaben von 24,3 Milliarden gegenüber, wie das Bundesgesundheitsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sagte: "Mit diesen Rücklagen ist sorgsam umzugehen, denn die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den nächsten Jahren weiter steigen."
Ursache für die positive Entwicklung war die gute Lohn- und Beschäftigungslage. Zudem wurde der Beitragssatz Anfang 2013 von 1,95 auf 2,05 Prozent angehoben, für Kinderlose auf 2,3 Prozent. Die Einnahmen stiegen zum Jahresanfang um 8,5 Prozent, die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent. Infolge der Pflegereform von CDU/CSU und FDP bezogen etwa gut 500.000 Menschen mit stark eingeschränkter Alltagskompetenz, vor allem Demenzkranke, höhere Leistungen, heißt es.