Rumänien hat die höchste Zahl von Zahnarztabsolventen der EU
Im Jahr 2022 haben in der Europäischen Union (EU) 14.313 Zahnärztinnen und Zahnärzte ihr Studium abgeschlossen, meldet Eurostat. Das entspricht 3,2 Absolventen pro 100.000 Einwohnern. Die Zahl stellt einen leichten Anstieg gegenüber 3,1 im Jahr 2021 dar, heißt es weiter. Auf Länderebene hatte Rumänien mit 9,9 pro 100.000 Einwohner die höchste Quote, vor Portugal (9,1) und Bulgarien (7,8). Im Vergleich dazu meldeten Malta (weniger als 0,1), Italien (1,4) und die Niederlande (1,5) die niedrigsten Quoten, alle unter 1,5 Absolventen pro 100.000 Einwohner. Die deutschen Zahlen bewegen sich auf Höhe des EU-Durchschnitts.
Im gleichen Jahr haben in der EU 69.279 Ärztinnen und Ärzte ihr Medizinstudium abgeschlossen, meldet Eurostat weiter. Relativ gesehen kamen 15,5 Medizinabsolventen auf 100.000 Einwohner. Dies stellt einen leichten Rückgang im Vergleich zum Verhältnis von 15,7 Medizinabsolventen pro 100.000 Einwohner im Jahr 2021 dar, wie aus der Eurostat-Statistik weiter hervorgeht.
Die höchsten Quoten verzeichneten Bulgarien (29,5 pro 100.000 Einwohner), Malta (27,7) und Lettland (27,5). Am anderen Ende der Skala hatte Slowenien mit 11,4 pro 100.000 Einwohnern die niedrigste Quote, fast ein Drittel der Quote in Bulgarien. Auf Slowenien folgten dann Estland (12,2) und Deutschland (12,4).