So gelingt der Start in das zahnärztliche Berufsleben
Angesichts der aktuellen Studierenden- und Approbationszahlen mangelt es nicht an zahnärztlichem Nachwuchs, informieren BZÄK und KZBV: Im Jahr 2019 erreichte die Zahl der Approbationen mit 2.463 einen neuen Höchststand. Auch die Zahl der Neuimmatrikulierten bleibt zuletzt auf hohem Niveau: 2.230 Studierende haben sich im Jahr 2020 an Universitäten für das Fach Zahnmedizin eingeschrieben.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) hatte einmal mehr belegt, dass junge Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner die Niederlassung grundsätzlich nicht weniger schätzen, als vorherige Generationen. Die freie Professionsausübung in eigener Praxis ist und bleibt für viele das Ziel ihrer Berufsausübung.
Bereits seit vielen Jahren unterstützen KZBV und BZÄK junge Zahnärztinnen und Zahnärzte auf ihrem Weg in die freiberufliche Selbstständigkeit. Auch in Zukunft werden die zahnärztlichen Bundesorganisationen ihre entsprechenden Bemühungen weiter intensivieren – das gilt für die Förderung von standespolitischem Engagement ebenso wie für die Stärkung des Wertes der Freiberuflichkeit. Vor allem das Professionsverständnis und damit der ethische Aspekt zahnärztlicher Tätigkeit soll noch stärker als bislang in den Fokus gerückt werden. Wichtige berufspolitische Schwerpunkte sind der Abbau überbordender Bürokratie sowie die gezielte Förderung der Niederlassung.
Für eine wirkungsvolle Nachwuchsförderung stehen KZBV und BZÄK als Institutionen der Selbstverwaltung in einem permanenten Dialog mit der Politik, um mit Vorschlägen und Konzepten insbesondere den Anliegen junger Kolleginnen und Kollegen gerecht zu werden.
Der gemeinsame Ratgeber „Schritte in das zahnärztliche Berufsleben“ ist in digitaler Form auf den Webseiten vonBZÄKundKZBVkostenlos abrufbar.