So hoch ist das Einstiegsgehalt als angestellter Zahnarzt
"Für Zahnarztpraxen existieren keine Tarifverträge, die als verbindliche Grundlage dienen können. Deshalb ist die Höhe des Gehalts grundsätzlich Verhandlungssache", informiert das Internetportal Karrierekompass, das von der Apotheker- und Ärztebank (apoBank) betrieben wird. Die Empfehlung an den Nachwuchs ist, ein Bruttoeinstiegsgehalt von 4.500 Euro monatlich zu vereinbaren, wenn es sich um ein Festgehalt handelt.
Mit einem Rechenbeispiel verdeutlicht die apoBank, dass mit einer Kombination aus geringerem Festgehalt und einer Umsatzbeteiligung auch mehr drin ist: "Das monatliche Festgehalt für angestellte Zahnärzte wird geringer angesetzt (ca. 3.500 Euro monatlich), wenn sie am Umsatz beteiligt werden. Wenn der selbst erwirtschaftete Umsatz zum Beispiel bei 20.000 Euro im Monat liegt und die Umsatzbeteiligung ab 14.000 Euro gewährt wird, liegt durch den Überschuss von 6.000 Euro eine 25-prozentige Beteiligung bei 1.500 Euro. Dadurch wächst das Gesamtbruttogehalt auf 5.000 Euro pro Monat."
apoBank: "Spezialisierungen zahlen sich aus"
Wenn angestellte Zahnärzte keine Umsatzbeteiligung vereinbaren, steigt das Festgehalt mit zunehmender Berufserfahrung, heißt es im Karrierekompass. "So kann nach 10 bis 20 Jahren das Festgehalt auf 65.000 bis 85.000 Euro pro Jahr ansteigen."
Fachzahnärzte - Kieferorthopäden, Oralchirurgen oder aus dem öffentlichen Gesundheitswesen sowie angestellte Zahnärzte mit Zusatzqualifizierungen wie zum Beispiel Parodontologen - erhielten in den meisten Fällen ein höheres Festgehalt, erklärt das Portal. Dieses könne zwischen 45.000 und 115.000 Euro pro Jahr liegen.