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Spahn: PINs für Patientendaten

mg/dpa
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Gesundheitsexperte Jens Spahn (CDU) hat die Kassen aufgefordert, sensible Patientendaten im Internet besser zu schützen und schlägt ein PIN/TAN-Verfahren wie beim Online-Banking vor.

"Die Kassen müssen hier dringend die Sicherheit erhöhen. Beispielsweise durch Einführung eines Pin/Tan-Verfahrens analog zum Online-Banking", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der "Rheinischen Post". "Versicherte sollen sich online informieren können, was für sie abgerechnet wird", sagte Spahn. "Aber das muss natürlich absolut sicher sein, bei so sensiblen Daten darf Betrug nicht so einfach gemacht werden." 

Im Netz einsehbare Patientendaten

Spahn reagierte damit auf das Problem, dass Patientenquittungen über ärztliche Behandlungen, Diagnosen und verordnete Medikamente einem Versuch der Zeitung zufolge auf der Internetseite der Barmer GEK auch von Fremden mühelos einsehbar sein können, wenn diese Namen, Versichertennummer und Geburtsdatum des Versicherten kennen.

Die Kasse hat dem Bericht zufolge bereits angekündigt, die internen Kontroll- und Sicherheitsvorschriften zu überprüfen und gegebenenfalls zu verschärfen.

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