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SPD plant 12 Wochen Lohnfortzahlung

eb/dpa
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Die SPD will nach einem Wahlsieg die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in bestimmten Fällen von sechs auf zwölf Wochen verdoppeln.

Sollten Arbeitgeber kein funktionierendes Eingliederungsmanagement für Mitarbeiter anbieten, die nach einer Krankheit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, müsse die Entgeltfortzahlung auf zwölf Wochen ausgedehnt werden, sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, der "Rheinischen Post". 

"Der psychische Druck am Arbeitsplatz hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, die Regelungen zum Arbeitsschutz haben sich dem nicht angepasst", begründete Kramme die Pläne. Außerdem schlägt die SPD-Politikerin vor, externe Gesundheitsberater in die Unternehmen zu schicken, die die Arbeitsbedingungen überprüfen.

Überdies werde die SPD bei einem Wahlsieg eine "Anti-Stress-Verordnung" umsetzen, die den Arbeitgeber dazu verpflichtet, die möglichen psychischen Gefährdungen am Arbeitsplatz darzustellen und Hilfen anzubieten.

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