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Studie: Pfleger sind unzufrieden mit Bezahlung

eb/pm
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Die Pflegekräfte in Deutschland sind zum Großteil zufrieden mit ihrer Arbeit insgesamt, zeigen sich aber enttäuscht über die Bezahlung.

Für die aktuelle Studie hatte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung 3.550 Beschäftige aus verschiedenen Berufen der Kranken- und Altenpflege befragt.

Das Bruttomonatseinkommen in Pflegeberufen beträgt auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 2.360 Euro. Die Zufriedenheit mit der Bezahlung fällt mit einem Wert von 2,4 auf einer Skala von 1 bis 5 im Durchschnitt der Beschäftigten gering aus.

Die Zufriedenheit mit der Arbeit insgesamt wird mit einem Wert von 3,3 zwar deutlich besser bewertet, damit liegen die Beschäftigten in Pflegeberufen dennoch knapp unter dem Durchschnitt aller Berufe (3,4). Die Arbeit in der Pflege wird als sehr stressig und auch als körperlich oft sehr erschöpfend eingeschätzt. Allerdings empfinden die Beschäftigten in der Pflege ihre Arbeit nur selten als monoton und langweilig.

"Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Prinzipien 'Faire Löhne' und 'Gute Arbeit' im Pflegesektor noch keineswegs zufriedenstellend umgesetzt sind", sagt WSI-Tarifexperte Dr. Reinhard Bispinck.

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