Zahnärztekammer tritt AAZ bei

Tarifvertrag für ZFA gilt jetzt auch in Niedersachsen

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Die Zahnärztekammer Niedersachsen ist der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Zahnmedizinischen Fachangestellten (AAZ) beigetreten. Damit sind nun fünf Kammern in der AAZ vertreten.

Neben Hamburg, Hessen, dem Saarland und Westfalen-Lippe kommt nun ein Flächenland hinzu, in dem mehr als 22.000 ZFA und Auszubildende in diesem Beruf sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.

„Zahnmedizinische Fachangestellte leisten einen wertvollen Beitrag im Praxisteam", sagt Henner Bunke, Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen. „Ohne sie würden Zahnarztpraxen nicht funktionieren. Deshalb haben die Delegierten der Kammerversammlung mit ihrer Entscheidung einen weiteren wichtigen Schritt zu einer Attraktivitätssteigerung und Fachkräftesicherung unternommen. Der Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Zahnmedizinischen Fachangestellten soll auch die Wertschätzung gegenüber dem Fachpersonal zum Ausdruck bringen.“

„Wir freuen uns, dass mit Niedersachsen ein weiterer Tarifpartner bei der nächsten Tarifrunde, die im 2. Quartal 2023 startet, dabei ist. Die Kammerversammlung ist damit einen großen Schritt in Richtung Transparenz und Wertschätzung gegenüber dem zahnärztlichen Personal gegangen. Wir begrüßen diesen Schritt ausdrücklich“, bekräftigt Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) und Verhandlungsführerin bei den Tarifverhandlungen.

Sylvia Gabel, Referatsleiterin ZFA im vmf, ergänzt: „Es ist wichtig, dass auch die Kolleginnen und Kollegen in Niedersachsen endlich Tarifverträge erhalten. Um die Tarifbindung über den Arbeitsvertrag zu erreichen, ist es von großem Vorteil, auch Mitglied im Verband medizinischer Fachberufe zu sein.“

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