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TK will zwei Milliarden sparen

jt/dpa
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Rund 30 Milliarden Euro gaben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2013 für Arzneimittel aus. Eine Studie der TK will zeigen, wie man hier sparen kann.

Die Techniker Krankenkasse (TK) geht davon aus, dass durch eine konsequente Überprüfung des Nutzens bestehender Arzneimittel erhebliche Kosten eingespart werden können. Durch eine sogenannte Bestandsmarktprüfung sowie den Ersatz unnötig teurer Arzneimittel durch gleichwertige, günstigere Generika könnten zwei Milliarden Euro eingespart werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bestandsmarktreport, der mit Unterstützung der TK erarbeitet wurde und den die Kasse an diesem Mittwoch (11.00) in Berlin vorstellen will.

Bericht untersucht Zusatznutzen von 17 Wirkstoffen

Durch die politische Entscheidung, den Bestandsmarkt nicht mehr zu überprüfen, würden Krankenkassen und letztlich auch Versicherte weiterhin mit Ausgaben für Arzneimittel belastet, deren Zusatznutzen nicht nachgewiesen sei. Damit werde das Ziel einer qualitativen und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung verfehlt, heißt es in dem Bericht weiter. Der Bericht hat den Angaben zufolge 17 Wirkstoffe auf ihren Zusatznutzen im Vergleich zu vorhandenen Therapieoptionen bewertet.

Es seien Präparate, die in der Vergangenheit nicht unumstritten gewesen seien, darunter neuere Antidiabetika und Rheuma-Medikamente. Keines der untersuchten Arzneimittel sei ohne Beanstandungen gewesen. Gerade die bewerteten Antidiabetika hätten keine Vorteile gegenüber den bewährten Therapien erbracht, heißt es.

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