TU Berlin befragt Zahnärzte für EU-Projekt
Im Projekt ECAB (Evaluating Care Across Borders) werden nach TU-Angaben sowohl grenzüberschreitende Versorgungsaspekte als auch länderspezifische Charakteristika untersucht. Das Vorhaben wird innerhalb des 7. EU Forschungsrahmenprogramms durchgeführt und von der London School of Economics koordiniert. Ein Teilprojekt widmet sich auch der grenzüberschreitenden zahnmedizinischen Versorgung.
Leidet die Qualität unter Auslandsbehandlungen?
"Es geht, vereinfacht gesagt, darum zu untersuchen, ob die Qualität der Versorgung innerhalb der EU darunter leidet, wenn sich Patienten in einem anderen Land behandeln lassen als dem, in dem sie wohnen", erklärt Prof. Reinhard Busse. Er ist Leiter des Fachgebiets Management im Gesundheitswesen, das an der TU in dem Projekt involviert ist.
Für den zahnmedizinischen Bereich werden sowohl Patienten als auch Zahnärzte aus Deutschland, Estland, Finnland, Österreich und Ungarn befragt. Konkret geht es um Erfahrungen mit Behandlungen im Ausland beziehungsweise um Nachbehandlungen nach der Rückkehr aus dem Ausland.
Die TU Berlin sucht noch bis zum 7. Januar interessierte Zahnärzte, die bereit sind, sich für ein 20- bis 30-minütiges Interview zur Verfügung zu stellen. Die Universität versichert, dass die Ergebnisse anonymisiert verarbeitet werden. Die Aufzeichnung der Interviews diene allein der Reproduktion des Inhalts und werde absolut vertraulich behandelt, so die TU.
Kontaktdaten:Fachgebiet Management im GesundheitswesenWHO Collaborating Centre for Health Systems Research and ManagementProf. Dr.med. Reinhard BusseTechnische Universität BerlinStraße des 17. Juni 13510623 Berlin
Verena Struckmannfon.: 030-314 29045Verena.struckmann@tu-berlin.deoder Uta Augustinfon: 030- 314 290420Uta.augustin@tu-berlin.de