Medizin

Tuberkuloserate steigt weiter

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Die Anzahl der Tuberkulose-Erkrankten ist seit 2015 erneut gestiegen. Darüber informieren pneumologische Fachgesellschaften sowie das Robert-Koch-Institut. Aufklärung für Ärzte und Personal zur Früherkennung ist weiterhin erforderlich.

In einem außerordentlichen Symposium zum Thema "Medizinische Aspekte der Flüchtlingssituation" unterrichtete das RKI über aktuelle epidemiologische Daten zur Tuberkulose in Deutschland. Es wurde gezeigt, dass die Anzahl der Tuberkulosefälle in Deutschland seit 2015, vor allem im Zusammenhang mit dem Zustrom von Flüchtlingen, erstmals wieder ansteigt.

Auf die Notwendigkeit einer besseren Tuberkulosekontrolle wurde nachdrücklich hingewiesen - unter anderem durch eine effektive frühe aktive Fallfindung. Wichtig ist hierbei auch die ausführliche Information aller Beteiligten - nicht nur der Ärzte und des Pflegepersonals, sondern auch der breiten Bevölkerung - über die Möglichkeiten der Vorbeugung, die praktische Erkennung und die Behandlung der Tuberkulose.

Passend dazu lautet der Schwerpunkt des diesjährigen Lungentages, der an vielen Orten Deutschlands in der Zeit um den 17. September 2016 stattfinden wird, "Infektionen der Atemwege: Vorbeugen, erkennen und behandeln". Hierbei wird auch das aktuelle Thema Tuberkulose eine Rolle spielen.

Auf der Internetseite des Lungentages wird begleitend ein Video mit aktuellen und allgemeinverständlichen Informationen zu Tuberkulose frei verfügbar veröffentlicht. Weiterführende aktuelle Informationen zur Tuberkulose finden sich im Internet auf den Seiten der Robert-Koch-Institutes (www.rki.de/tuberkulose) und des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose (www.dzk-tuberkulose.de).

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