"Tue Gutes und sprich darüber!"

51201-flexible-1900 — Das soziale Engagement der deutschen Zahnmediziner ist vielfältig und spiegelt sich in den unterschiedlichsten Hilfsprojekten wider. Mit unserem Adventskalender wollen wir diesen Menschen jeden Tag eine Öffentlichkeit geben - getreu dem Motto "Tue Gutes und rede darüber!" Heute: Das Hilfswerk "STIFTUNG ZAHNÄRZTE OHNE GRENZEN - DENTISTS WITHOUT LIMITS FOUNDATION (DWLF)" stellt sich vor. WoGi / Carola Schubbel - Fotolia

08.12.2017

Allein 8.966 Check-ups in der Mongolei

2017 waren unter der Flagge der DWLF-Stiftung 62 Einsatzgruppen - meist in Viererteams - in 36 Hilfseinsätzen aktiv. Sie leisteten in sieben benachteiligten Ländern für Bedürftige kostenfrei zahnmedizinische Grundversorgung und Aufklärung zur Prophylaxe. Die Teams waren eingesetzt in China (1x), auf den Kapverden (9x), in der Mongolei (2 Großeinsätze mit 28 Teams), in Namibia (11x), in Rumänien (3x), in Sambia (8x) und in Togo (1x). Ausgewertet sind bereits die beiden Großeinsätze in der Mongolei: Die 28 dort eingesetzten Teams, aufgeteilt auf zwei Einsätze zu je 14 Tagen, erbrachten für Bedürftige des großen Landes folgende Leistungen: In 8.966 Check-ups (untersuchte Patienten) wurden 6.150 Extraktionen, 5.215 Zahnfüllungen, 576 Sealings, 810 Zahnsteinentfernungen vorgenommen. An den Prophylaxe-Aufklärungen nahmen 1.482 Patienten teil. Damit legten die Helfer allein in diesen beiden Großeinsätzen Leistungen im Wert von 842.766 Euro in die Münder der nomadischen Bevölkerung der Mongolei (berechnet nach dem niedrigsten Satz deutscher Krankenkassen – hier AOK Bayern).

2018 sollen die Hilfseinsätze ausgeweitet werden. Die Stiftung möchte künftig vermehrt auch Zahntechniker in andere Gastländer entsenden, um Bedürftigen einfachen Zahnersatz kostenfrei einzusetzen. Zahnärzte können Altgold an DWLF spenden. Sammelbehälter und Versandmaterial stellen wir zur Verfügung. Sachspenden sind überaus hilfreich – im Rahmen der Einsätze wird jede Menge Dentalmaterial benötigt. Auch Geldspenden sind willkommen, da für die technische Ausrüstung der Teams stetig mobile Behandlungseinheiten und -stühle beschafft werden müssen.