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Verdi: Hebammen öffentlich versichern

ck/dpa
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Die existenzbedrohend teuer gewordene Haftpflichtversicherung für Hebammen sollte nach Ansicht der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf öffentliche Versicherer übergehen.

Für schnelle Lösungen sei die Politik auf Bundes- und Landesebene gefordert, sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch am Freitag in Berlin. In der Versicherungsbranche gebe es öffentliche, regional gegliederte Versicherer, "die gut aufgestellt sind und die Leistungen, die im öffentlichen Interesse stehen, übernehmen können". Der Staat müsse hier seinen Einfluss geltend machen. 

Die rund 3.500 freiberuflichen Hebammen in Deutschland sehen ihre Existenz in Gefahr, weil sich ihre Haftpflichttarife in den vergangenen Jahren vervielfacht haben. Das Problem könnte sich verschärfen, da sich eine von den drei Versicherungen, die überhaupt noch Tarife anbieten, zurückziehen will. 

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