Studie aus Japan

Viel zocken = schlechtere Zähne

von nl
Zahnmedizin
Wenn Jugendliche internetsüchtig sind, hat das nicht nur Auswirkungen auf ihre Ernährungs- und Schlafgewohnheiten, sondern geht auch mit einer viel schlechteren Mundgesundheit einher.

Forschende aus Japan fanden heraus, dass internetsüchtige Jugendliche eine deutlich schlechtere Mundgesundheit haben als Gleichaltrige, die weniger Zeit vor Bildschirmen verbringen. Neben erhöhten DMFT-Werten zeigten die Probandinnen und Probanden auch in anderen Lebensbereichen einen ungesunden Lebensstil.

Mädchen zocken mehr als Jungen

Die Forschenden untersuchten insgesamt 1.562 Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums in Japan. Von ihnen wiesen rund 26 Prozent Symptome einer Internet-Sucht auf. Mädchen waren tendenziell etwas häufiger betroffen als Jungen.

Der DMFT ist höher

Im Rahmen der zahnmedizinischen Vorsorgeuntersuchung in der Schule hatten die von einer Internet-Sucht Betroffenen vergleichsweise mehr kariöse Läsionen, Füllungen und fehlende Zähne als andere Jugendliche, was sich in höheren DMFT-Werten widerspiegelte.

Die Jugendlichen machten auch Angaben zu ihren Mundhygienegewohnheiten, wie der Häufigkeit des Zähneputzens und der eventuellen Verwendung von Interdentalbürsten, sowie Schlaf- und Essgewohnheiten. Schaut man sich die Antworten an, sind die Studienergebnisse nicht überraschend.

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