Vier Sitze in der Kammerversammlung Thüringen
Erstmals in seiner jungen Geschichte beteiligte sich der Verband der ZahnÄrztinnen (VdZÄ) mit einer eigenen Liste an Kammerwahlen - und errang, angeführt von Spitzenkandidatin Rebecca Otto aus Jena, vier von insgesamt 50 Sitzen, heißt es vonseiten des VdZÄ. In der neuen Delegiertenversammlung seien insgesamt elf Frauen; dies entspreche einem Frauenanteil von 22 Prozent.
"Das ist ein historischer Moment in der Geschichte unseres Verbandes, der erst vor knapp einem Jahr gegründet wurde", so Dr. Anke Klas aus Bonn, Präsidentin des VdZÄ. Das Wahlergebnis sei ein motivierendes Signal für die nächsten Kammerwahlen in Nordrhein und Westfalen-Lippe.
Dritthöchste Stimmenzahl für VdZÄ-Spitzenkandidatin
Neben Rebecca Otto, die zudem über das Personenwahlrecht die dritthöchste Stimmenzahl aller Kandidaten erhielt, werden Dr. Beate Löwicke (Gotha), Dr. Karin Seidler (Ilmenau) und Dipl.-Stom. Heike Haltenhof (Mühlhausen) für den VdZÄ in das Parlament der Thüringer Zahnärztinnen und Zahnärzte einziehen.
"Es ist das erklärte Ziel unseres Verbandes, den Frauenanteil in den Gremien der zahnärztlichen Körperschaften zu erhöhen, und die erfolgreiche Teilnahme an Wahlen ist der erste, notwendige Schritt auf dem Weg dorthin, den wir konsequent verfolgen werden", erklärte Klas.