vmf ruft ZFA zur Teilnahme an Online-Umfrage auf
Der vmf und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen für Zahnmedizinische Fachangestellte/Zahnarzthelfer/innen (AAZ) verhandeln für die Regionen Hamburg, Hessen, Saarland, Westfalen-Lippe und erstmals auch für Niedersachsen.
„Natürlich steht die Erhöhung der Tarifgehälter ganz oben auf unserer Prioritätenliste!"
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, berichtet vmf-Präsidentin Hannelore König als Verhandlungsführerin auf Arbeitnehmerseite: „Natürlich steht die Erhöhung der Tarifgehälter ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Die Inflation hat die 5,5-prozentige Steigerung aus dem vergangenen Jahr zunichte gemacht. Wie alle anderen Beschäftigten in Deutschland kämpfen auch die Zahnmedizinischen Fachangestellten mit Reallohnverlusten."
Das sei für die ZFA besonders schmerzhaft, weil die meisten von ihnen laut Entgeltatlas von 2021 immer noch im Niedriglohnsektor arbeiten. König: „Danach erhielten ZFA im Mittel einen Bruttomonatslohn bei Vollzeitbeschäftigung von 2.269 Euro.“
„Wir brauchen aktuelle Daten!"
Der vmf bittet daher ZFA mit abgeschlossener Ausbildung, aber auch Quereinsteigerinnen, die in dem Beruf arbeiten, Fragen über ihr Gehalt und ihre Arbeitsbedingungen zu beantworten. „Wir brauchen aktuelle Daten und ein Stimmungsbild über die gegenwärtige Situation bei den ZFA, um in den Verhandlungen gut argumentieren zu können", erklärt Sylvia Gabel, selbst Zahnmedizinische Fachassistentin und Referatsleiterin ZFA im vmf. „Deshalb rufe ich alle Kolleginnen und Kollegen auf, sich an der Umfrage zu beteiligen."
Gabel: „Wir wollen zudem erfahren, welche weiteren Arbeitsbedingungen wichtig sind, und fragen deshalb beispielsweise auch nach der Zufriedenheit mit den Arbeitszeiten, mit der Wertschätzung und nach Stressmanagement.“ Ihr Tipp: „Nutzt diese Möglichkeit und nehmt euch die Zeit, eure Teilnahme ist wichtig."
Hier geht es direkt zur Umfrage.