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Weniger Hausärzte

eb/dpa
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Trotz des zunehmenden Mangels an Hausärzten in vielen Regionen Deutschlands haben im vergangenen Jahr besonders wenige junge Mediziner diese Laufbahn eingeschlagen, zeigen aktuelle Zahlen.

Im vergangenen Jahr haben so wenige junge Mediziner eine Laufbahn als Hausarzt eingeschlagen wie seit Langem nicht. Dabei nimmt der Mangel an Hausärzten in vielen Regionen Deutschlands zu. Von den 10.127 Ärzten, die nach der Ausbildung ihre Weiterbildung abschlossen, waren nur 949 Hausärzte, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit.

Jetzt muss gegengesteuert werden

KBV-Vorstand Regina Feldmann sagte: "Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir in zehn Jahren vor einem Desaster stehen." Die Grundversorgung der Bevölkerung durch niedergelassene Ärzte drohe zusammenzubrechen. "Die Zeit wird knapp." 

In einigen Bereichen geht der Nachwuchs aus

Im Jahr zuvor waren es laut den KBV-Zahlen noch 1.298 Hausärzte. Aber auch in anderen Bereichen der Grundversorgung gingen die Zahlen in den vergangenen Jahren teils nach unten, etwa bei den Chirurgen oder bei den Orthopäden. Feldmann warnte: "Bei Hausärzten, Augen-, Haut- und Hals-Nasen-Ohrenärzten geht zunehmend der Nachwuchs aus und die Weiterbildungsabschlüsse sinken." 

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