Westfalen-Lipper sind für den "dfg-Award" nominiert!

Das Projekt der Kammer und KZV Westfalen-Lippe „Idee und Bereitstellung von Informationsmaterialien zur Überwindung der Sprachbarrieren von Flüchtlingen mit ihren Therapeuten in sechzehn Sprachen“ ist in der Kategorie „Herausragende Kommunikation und Vermarktung“ für den „dfg Award 2016“ nominiert.

###more### ###title### "Wir sind sehr stolz auf die Nominierung!" ###title### ###more###

Zahnärzte möchten in ihren Praxen professionell helfen. Einfach ist das nicht immer, da durch Sprachbarrieren eine Verständigung kaum möglich ist. Das kann unter anderem die Erhebung der Anamnese, die Vermittlung notwendiger Behandlungen, die Aufklärung des Patienten betreffen.

Da die Leistungsträger, in der Regel die Gemeinden oder in Vertretung gesetzliche Krankenkassen, zudem nur Behandlungen „akuter Erkrankungen und Schmerzzustände“ übernehmen, muss auch dies beachtet und gegebenenfalls gegenüber Patienten und/oder Begleitpersonen vermittelt werden. Um diese Herausforderungen meistern zu können, haben Zahnärztekammer und KZV Westfalen-Lippe wichtige Dokumente zusammengestellt.

„Unser körperschaftsübergreifendes Projekt unterstützt die Praxen in Westfalen-Lippe maßgeblich, um die Sprachprobleme im Umgang mit Asylbewerbern zu bewältigen. Denn schließlich ist jeder Zahnarzt verpflichtet, Patienten nach bestem Wissen und Gewissen zu versorgen. Wir sind sehr stolz auf die Nominierung und blicken gespannt auf die Verleihung“, sagte Kammerpräsident Dr. Klaus Bartling.

Der „dfg-Award“ wird seit 2009 von den Redaktionen des „dfg - Dienst für Gesellschaftspolitik“ und „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ ausgeschrieben, um herausragende Leistungen von Personen, Unternehmern, Körperschaften und Verbänden des Gesundheitswesens auszuzeichnen. Die Award-Verleihung findet am 2. Juni in Hamburg statt.