WHO beschließt "Globale Strategie zur Mundgesundheit"
Insgesamt 22 UN-Mitgliedstaaten erwähnten die Mundgesundheit explizit in ihren Statements zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten (NCD). Im Namen der Europäischen Union gab Frankreich eine umfassende Erklärung zur Mundgesundheit ab.
Ziel ist die Verringerung der mundgesundheitlichen Ungleichheit
Betont wurden die Bedeutung einer weiteren Verlagerung von der kurativen zur präventiven zahnärztlichen Versorgung sowie die Integration der Mundgesundheit in allgemeine präventive Gesundheitsstrategien der WHO zur Verringerung der mundgesundheitlichen Ungleichheit. Die EU sei bereit, in vollem Umfang mit der WHO zusammenzuarbeiten, um deren Mundgesundheitsagenda zu unterstützen, wobei die einzelnen EU-Mitgliedstaaten Initiativen entwickeln und umsetzen sollen.
Die Mundgesundheit muss in der Gesundheitspolitik eine größere Rolle spielen
Die “Globale Strategie zur Mundgesundheit” der WHO baut auf der Resolution zur Mundgesundheit auf. Dabei geht es in erster Linie darum, die politische Aufmerksamkeit für eine generelle Berücksichtigung der Mundgesundheit im Rahmen der Gesundheitspolitik erhöhen. Ziel ist, die Mundgesundheit weltweit in die allgemeinen Präventionspolitiken zur Ernährung, zu Diabetes mellitus, zu Alkohol- und Tabakkonsum oder zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzubetten und in der nationalen Gesundheitspolitik im Rahmen der Gesundheitsförderung und der primären Prävention endlich stärker zu berücksichtigen.