Robert Koch-Institut

Zahl der übermittelten Affenpocken-Fälle leicht rückläufig

mg
Gesellschaft
Seit fünf Wochen sinkt die Zahl der ans Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Affenpockenfälle. Die Behörde betont jedoch, dass dieser Trend nicht bundeseinheitlich ist. Jetzt wird ein neuer Impfstoff ausgeliefert.

Aktuell zeichnet sich eine Entspannung bei der Verbreitung der Affenpocken in Deutschland ab: Das RKI meldete zum 26. August 3.405 Fälle aus allen 16 Bundesländern – und dokumentiert damit einen konstant rückläufigen Trend. Nachdem in der Kalenderwoche (KW) 28 mit 423 gemeldeten Fällen ein Spitzenwert verzeichnet wurde, sanken die Zahlen der pro Woche gemeldeten Fälle im Anschluss wie folgt:

  • KW 29: 378

  • KW 30: 325

  • KW 31: 227

  • KW 32: 210

  • KW 33: 129

  • KW 34: 112

Dieser Gesamttrend ergebe sich allerdings aus einzelnen lokalen Trends, „die durchaus noch unterschiedlich verlaufen”, relativiert die Behörde. Daher müsse abgewartet werden, ob sich der Rückgang der Fallzahlen weiter fortsetzt.

Derweil meldete das Bundesgesundheitsministerium am vergangenen Samstag, dass in dieser Woche 19.500 weitere Impfstoffdosen an die Länder ausgeliefert werden. Bereits im Juni hat der Bund 40.000, im Juli 5.300 Impfdosen an die Länder geliefert. In bilateralen Verträgen hat der Bund insgesamt 240.000 Dosen des Impfstoffs JYNNEOS®/IMVANEX® bestellt. Weitere Lieferungen werden im Laufe des Jahres erwartet, heißt es.

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