Verbraucher sollten sich nicht verunsichern lassen

Zahnärztekammer, KZV Westfalen-Lippe und Wissenschaft empfehlen fluoridhaltige Zahnpasta

ck/pm
Die zahnärztlichen Körperschaften in Westfalen-Lippe sprechen sich für die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta zur Kariesprävention aus: Der starke Kariesrückgang in Deutschland, den auch die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) bestätigt hat, werde insbesondere auch der Fluoridanwendung zugeschrieben.

Zum Hintergrund: Die Firma Dr. Kurt Wolff bewirbt aktuell intensiv eine fluoridfreie Zahnpasta, die nach ihren einen „vergleichbaren“ Schutz gegen Karies wie Zahnpasten mit Fluorid bietet. In dem Zusammenhang wird unter anderem plakativ die Frage aufgeworfen „Nutzen oder schaden Fluoride der Gesundheit?“ Das Unternehmen behauptet, dass „die heutige Zahnmedizin seit Jahren auf der Suche nach bedenkenfreien Alternativen“ sei und Zahnärzte „sich deshalb seit Jahren echte Alternativen wünschen“ würden.


Zahnärztekammer und KZV Westfalen-Lippe befürchten, dass sich die Patienten durch diese Darstellung verunsichert fühlen könnten und nun keine fluoridhaltige Zahnpasta mehr verwenden. Dazu sagte Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin und des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Witten: „Fluoridzahnpasten sind ein unverzichtbarer Bestandteil der häuslichen Prophylaxe. Ihre Wirksamkeit und Sicherheit ist in vielen klinischen Studien weltweit belegt."

Melden Sie sich hier zum zm Online-Newsletter an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Online-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm starter-Newsletter und zm Heft-Newsletter.