Hackathon #WirVsVirus

Bundesregierung bittet IT-Community um Hilfe gegen Pandemie

mg/pm
Gesellschaft
Bei dem Hackathon unter dem Hashtag #WirVsVirus sollen Lösungsansätze für die Corona-Krise gefunden werden. Die interdisziplinäre Veranstaltung läuft bis Sonntag – und hat mehr als 42.000 Onlineteilnehmer.

Die Bundesregierung hat mit sieben Organisationen den Hackathon – eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“, die eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungs­veranstaltung beschreibt – organisiert. Die Kabinettentscheidung fiel am Mittwoch, 18. März, die Veranstaltung unter dem Hashtag  #WirVsVirus startete am Freitag, 20. März, und dauert exakt 48 Stunden. 

Der Auftakt wurde live bei YouTube übertragen: 

Im Moment arbeiten allerorts Beschäftigte des öffentlichen Sektors und der Wirtschaft, Akteure des sozialen Sektors und Bürgerinnen und Bürger aus allen Bereichen der Gesellschaft an Lösungen für neue Herausforderungen, die durch die Corona Krise entstehen, heißt es in der Pressemitteilung. Der Hackathon #WirVsVirus soll in dieser Situation einen gemeinsamen organisatorischen und technischen Rahmen bieten, in dem sich ProgrammiererInnen, DesignerInnen, ProblemlöserInnen sowie sozial engagierte BürgerInnen online einbringen und funktionierende Prototypen und Lösungsansätze entwickeln können.

Mehr als 3.000 Mentoren und 42.000 Teilnehmer sind dabei

Diese können sowohl digital als auch nicht-digital sein, entscheidend ist nur, dass sie relevante Fragestellungen im Hinblick auf die Corona-Krise angehen. Vorab waren BürgerInnen aufgerufen, möglichst konkrete Problemstellungen einzureichen, denen sich die Community während der 48 Hackathon-Stunden widmen soll. Bis Donnerstag, 19. März, erreichten die Organisatoren mehr als 2.000 solcher Anregungen. Das Spektrum reichte von der Frage, wie sich Fake News aufspüren lassen bis hin zu der Problematik, wie der Angst vor Covid-19 und Isolation begegnet werden kann. 

Die Veranstalter betonten bei der Auftaktveranstaltung, sie hofften darauf, dass der Beteiligungsprozess verschiedenster Fachleute nicht Sonntagabend endet. Bislang hätten 1.500 Unternehmen ihre Unterstützung zugesagt, die Ergebnisse des Wochenendes im Anschluss zu unterstützen. 

Weitere Informationen gibt es auf der Website und dem YouTube-Channel der Veranstaltung.

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