Weit über 11.000 Bewerbungen

RKI-Stellenausschreibung für Gesundheitsämter löst Riesenansturm aus

Gesellschaft
Eine für das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Stellenanzeige hat einen regelrechten Ansturm ausgelöst. Auf die Meldung, dass das RKI 525 Unterstützungskräfte für die Gesundheitsämter in den Bundesländern sucht, meldeten sich mehr als 11.000 BewerberInnen.

Das Bundesverwaltungsamt (BVA) hatte die Stelle für das RKI ausgeschrieben. Gesucht wurden sogenannte

bei der telefonischen Befragung von COVID-19-Infizierten und Kontaktpersonen helfen und weitere Aufgaben im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung vornehmen.

Die BewerberInnnen sollten möglichst mit medizinische Vorkenntnissen haben und bereit sein, sechs Monate lang in Vollzeit auszuhelfen, etwa in einem Urlaubssemester

Ausgeschrieben wurde die Stelle am Donnerstag, den 19. März, mehr als 11.000 Bewerbungen lagen bis zum 23. März vor, meldet das BVA. Die Ausschreibung ist jetzt beendet, das Verfahren wird mit den vorliegenden Bewerbungen weitergeführt.

Das Postfach war zunächst nicht groß genug für den Ansturm

„Einen solchen Andrang auf ausgeschriebene Stellen haben wir noch nicht erlebt“, erklärte BVA-Präsident Christoph Verenkotte. „Ich freue mich sehr über diese Bewerbungen. Sie stellen aber auch eine Herausforderung dar. Unser Postfach war zunächst nicht groß genug für den Ansturm, und die Telefone des Referats Personalgewinnung standen nicht still. Doch jetzt müssen wir unseren Fokus auf schnelle Hilfe für die Gesundheitsbehörden richten.“

Die BewerberInnen durchlaufen zunächst eine Vorauswahl anhand ihrer Antragsangaben. Die am besten Geeigneten werden telefonisch interviewt, bevor sie einen Vertrag als Beschäftigte des BVA erhalten.

Ihren örtlichen Präferenzen entsprechend werden sie an die Gesundheitsämter der Länder abgeordnet. Das BVA hofft, noch in dieser Woche erste Angebote machen zu können. Das RKI wird die notwendigen Schulungen zur Einweisung mit allen Mitarbeitenden online durchführen. 

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