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Ärzteprojekt: Medikationsfehler melden

pr/pm
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Ab sofort können Ärzte Nebenwirkungen, die durch Medikationsfehler entstanden sind, bei der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) melden. Eine Sammlung von Fallberichten ist Anfang 2016 gestartet.

Mit dem vom Bundesgesundheitsministerium gefördertenProjekt zur Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlernuntersucht die AkdÄ seit Anfang 2015, ob die systematische Analyse von Medikationsfehlern die Sicherheit der Patienten verbessert. Seit Jahresbeginn werden die Fallberichte gesammelt.

0,6 Prozent der internistischen Notaufnahmen sind vermeidbare Medikationsfehler

In Deutschland gehen etwa drei Prozent der notfallmäßigen stationären Aufnahmen in internistische Abteilungen auf Nebenwirkungen zurück. Insgesamt etwa 0,6 Prozent aller internistischen Notaufnahmen werden als vermeidbare Medikationsfehler eingeschätzt.

Geänderte europäische Regularien sehen vor, dass auch medikationsfehlerbedingte Nebenwirkungen in den nationalen Pharmakovigilanzsystemen dokumentiert werden sollen. Die AkdÄ führt daher das Pilotprojekt jetzt durch. Ärzte sind aufgerufen, medikationsfehlerbedingte Nebenwirkungen oder Beinahefehler zu melden. Aus der systematischen Analyse der Fallberichte sollen Ansätze zur Vermeidung von Medikationsfehlern entwickelt werden.

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