Netzwerk Spitzenfrauen Gesundheit

Schon wieder in die Bescheidenheitsfalle getappt!

mth
Nachrichten
Die neue Initiative "Spitzenfrauen Gesundheit" will eine Frauenquote im Gesundheitswesen durchsetzen. Zu ihrer ersten Veranstaltung in Berlin war auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eingeladen.

"Die Rolle der Frauen im deutschen Gesundheitswesen ist sehr ambivalent", heißt es in der Einladung zur Auftaktveranstaltung in der Bremischen Landesvertretung am Mittwoch. Denn ihr Anteil in Krankenhäusern und Arztpraxen, bei Krankenkassen und Institutionen liege zwar teilweise sogar bei mehr als zwei Dritteln der Beschäftigten. Auch unter den Medizinern und Psychotherapeuten steige der Anteil der Frauen stetig, nahezu die Hälfte sei weiblich.

Führungspositionen in den Organisationen und Gremien des Gesundheitswesens seien jedoch weiter überwiegend von Männern besetzt, beklagen die Veranstalterinnen Cornelia Wanke, Geschäftsführerin des Vereins der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) und der Wankeconsulting; Antje Kapinsky, Fachleiterin Gesundheitspolitik der Techniker Krankenkasse; Dr. Christiane Groß, Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbunds; Dr. Christina Tophoven, Geschäftsführerin der Bundespsychotherapeutenkammer und Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

Weitere Veranstaltungen sollen folgen, hieß es von den Initiatorinnen, die dem Minister ein T-Shirt mit der Aufschrift "Regel Nr. 1: Sei niemals Nr. 2!" und eine Resolution für "verbindliche Regelungen für die paritätische Besetzung von Führungspositionen im Gesundheitswesen" überreichten.

 

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