Spitzenverband für freiberufliche Kammern und Verbände

70 Jahre Bundesverband der Freien Berufe

ck/pr
Heute feiert der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) - der einzige Spitzenverband freiberuflicher Kammern und Verbände - seinen 70. Geburtstag. Zeit, sich der freiberuflichen Fundamente zu versichern und nach vorne zu schauen.

Geschichte

"Avantgardisten des Gemeinwohls"

nannte der ersteBundespräsidentProf. Dr. Theodor Heussdie Freien Berufe auf ihrem 1. Bundeskongress am 4. November 1951.

"Halten Sie hoch das Panier der freien geistigen Arbeit!"

Zahlen

Mit ihrer aktuellen Geschäftslage sind die Freiberufler durchaus zufrieden. Laut einer repräsentativen Umfrage Ende 2018 schätzen 47,7 Prozent aller Befragten ihre Situation als gut, 39,4 Prozent als befriedigend und lediglich 12,9 Prozent als schlecht ein. Die Stimmung hat sich danach im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert: Im Winter 2017 beurteilten 48,6 Prozent der Befragten ihre Geschäftslage als gut, 34,8 Prozent als befriedigend und 16,6 Prozent als schlecht.

Selbstverständnis

Die Freien Berufe erbringen Dienstleistungen, die nicht allein dem Individuum, sondern auch der Gesellschaft dienen.

Die Mitgliederversammlung hat 1995 diese Definition des „Freien Berufs“ verabschiedet, die in ihren wesentlichen Punkten Eingang in das Partnerschaftsgesellschaftsgesetz und in die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gefunden hat: „Die Freien Berufe haben im Allgemeinen auf der Grundlage besonderer beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt.“

Der BFB macht sich dafür stark:

  • gegenüber Bund, Ländern und der Öffentlichkeit die Interessen der Freien Berufe zu vertreten und die Freien Berufe zu unterstützen;

  • die ethischen und ökonomischen Grundlagen der freien Berufsausübung zu sichern;

  • eine qualifizierte Aus-, Weiter- und Fortbildung in den Freien Berufen zu fördern;

  • den Einfluss der Freien Berufe in Staat und Gesellschaft zu stärken;

  • die Beziehungen der Freien Berufe untereinander zu pflegen;

  • zu verdeutlichen, dass die Freie Berufe letztlich Verbraucherschutz für die Bürger leisten.

"Sie verkörpern einen wichtigen Teil des Geistes der Sozialen Marktwirtschaft!"

Zum 60-jährigen Jubiläum am 4. März 2009 hieltBundeskanzlerin Angela Merkeldie Festrede. Sie sagte "... Ob Sie als Ärzte, Anwälte, Architekten, als Schauspieler, Ingenieure oder in einem der vielen anderen Freien Berufe arbeiten, tätig sind und mit den Menschen in unserem Land in Kontakt sind - Sie verkörpern einen wichtigen Teil des Geistes der Sozialen Marktwirtschaft. Sie tragen ganz wesentlich dazu bei, dass diese ein Erfolgsmodell ist. Deshalb möchte ich Ihnen nicht einfach nur zum Geburtstag gratulieren, sondern ich möchte Ihnen, die Sie für die eine Million Freiberufler und ihre fast drei Millionen Beschäftigten stellvertretend hier sind, auch ein herzliches Dankeschön für das sagen, was Sie für den Aufbau dieser Republik getan haben. ... Ich möchte, dass Sie als Freiberufler nicht nur einen 60., sondern auch noch einen 100. Geburtstag feiern können."

Die Freien Berufe vertreten daher:

  • "ProfessionalitätIn unserer immer komplexeren Gesellschaft benötigen die Menschen zunehmend kompetente Unterstützung. Die hochqualifizierten Freiberufler helfen, beraten und vertreten neutral und fachlich unabhängig.

  • GemeinwohlverpflichtungDie Sicherung der Gesundheitsvorsorge, der Rechtsordnung und der Kultur liegt im Interesse aller Bürger. Die der Allgemeinheit verpflichteten Freiberufler tragen dafür besondere Sorge.

  • SelbstkontrollePatienten, Mandanten und Klienten erwarten persönliche Betreuung auf neuestem Kenntnisstand. Der hohe ethische Anspruch der Freiberufler und ihre strenge Selbstkontrolle garantieren gesicherte Qualität.

  • EigenverantwortlichkeitWer Verantwortung übernimmt, schafft Vertrauen und sichert Wachstum. Freiberufler sind mehrheitlich selbstständig tätig."

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