CoDie Zahl der Neuinfizierungen ist über das Wochenende erneut rasant gestiegen und beläuft sich am Montagmorgen auf weltweit 17.201 Erkrankungen.
Die wichtigsten Artikel zum Thema Coronavirus
Wie verläuft die Krankheit bei Kindern? Was sind die Faktoren für eine ungünstige Prognose? Ist das Virus via Oberflächen übertragbar? Gibt es eine Wirkstoff-Therapie? Das Coronavirus wird fieberhaft erforscht.
Die BZÄK hat ein Infoblatt zum Risikomanagement in Zahnarztpraxen veröffentlicht, die KZBV gibt aktuelle Hinweise für Zahnärzte, und die LZK Baden-Württemberg bietet ein Merkblatt zu arbeitsrechtlichen Fragen.
Die Corona-Epidemie stellt Zahnarztpraxen gegebenenfalls auch vor arbeitsrechtliche Fragen. | Adobe Stock_natali_mis
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Das Coronavirus breitet sich nach Europa aus, in Deutschland gibt es weitere bestätigte Fälle. Doch welche Maßnahmen sind wirklich effektiv - und welche nicht? Eine Übersicht.
Händewaschen gehört zu den effektiven Maßnahmen, aber bitte regelmäßig, mindestens 30 Sekunden und mit Seife. | Adobe Stock_Racle Fotodesign
Corona-Virus: Hier finden Zahnärzte und Ärzte die neuesten Informationen!
Diese sprunghafte Ausbreitung des neuen Lungenvirus kann auch mit der symptomlosen Übertragbarkeit erklärt werden, wie Mediziner des Tropeninstituts an der Ludwig Maximilian Universität in München nun im New England Journal of Medicine berichten. Sie hatten den ersten Ausbruchsfall in Bayern untersucht und festgestellt, dass die Ansteckung in einer Zeit stattfand, in der die infizierte Person aus China noch keine Symptome zeigte. Mit dieser Erkenntnis muss die Übertragungsdynamik noch einmal überdacht werden.
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Virusinfektion in Deutschland| New England Journal of Medicine
Gleichzeitig haben Virologen an der Berliner Charité einen Schnelltest für den Nachweis des neuartigen Coronavirus entwickelt. Dabei griffen sie auf Erkenntnisse im Umgang mit dem SARS-Virus aus den Jahren 2002/2003 zurück. Der Test ermöglicht eine Abklärung innerhalb von knapp zwei Stunden und untersucht dabei das Sekret aus den Atmenwegen oder einen Rachenabstrich im Speziallabor.
Charité entwickelt Schnelltest
Inzwischen steht der Test auch in großen Universitätskliniken mit entsprechenden Untersuchungslaboren zur Verfügung und vereinfacht so die medizinische Logistik durch verkürzte Transportwege. Er soll vor allem bei Personen aus den Risikogebieten mit Fieber und Husten sowie deren Kontaktpersonen angewendet werden. Der Virustest wird von den Krankenkassen übernommen, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.
RKI hält die gesundheitlichen Gefahren in Deutschland für gering
Das mit der Einschätzung betraute Robert Koch-Instituts (RKI) schätzt "die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland durch die neue Atemwegserkrankung aus China derzeit weiterhin gering" ein. Das RKI hat ein mehrstufiges Verfahren entwickelt, nach dem Ärzte im Verdachtsfall vorgehen sollen.
In China wird der Höhepunkt der Epidemie entgegen ersten Einschätzungen nun doch erst in 10 bis 14 Tagen vermutet. Inzwischen wurde in jeder Provinz des Landes das Coronavirus registriert. Rund 50 Millionen chinesische Bürger sind durch die weitreichenden Absperrungsmaßnahmen mehr oder weniger in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
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