BFB-Konjunkturumfrage zur Corona-Krise

Für jeden dritten Freiberufler ist der Schaden existenzbedrohend

pr
Freiberufler erwarten, dass sich ihre wirtschaftliche Situation infolge der Corona-Krise weiter zuspitzt. Das geht aus einer Konjunkturumfrage des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) hervor.

Der Anteil derjenigen, die ihre momentane Geschäftslage als schlecht bewerten, hat sich nahezu verdoppelt, von 16,9 Prozent im vergangenen Sommer auf nunmehr 30,8 Prozent. Nur noch 28,5 Prozent bewerten ihre Situation als gut, vor einem Jahr waren es noch 41,5 Prozent.

Die repräsentative Umfrage hat das Institut für Freie Berufe (IFB) Nürnberg im Auftrag des BFB im zweiten Quartal 2020 unter rund 2.000 Freiberuflern durchgeführt. Gefragt wurde nach der Einschätzung ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage, der voraussichtlichen Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten, ihrer Personalplanung und ihrer Kapazitätsauslastung.

Mit der neuen Sommerumfrage verfestige sich ein durch eine BFB-Schnellumfrage zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in den Freien Berufen abzeichnende Schreckensszenario, wonach für fast jeden dritten Freiberufler (29,5 Prozent) der bereits entstandene wirtschaftliche Schaden existenzbedrohend sei, sagte BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer. Ewer: „Entspannung ist kurzfristig definitiv nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. Die Freiberufler erwarten, dass sich die Situation weiter zuspitzt.“

BFB: Die Bundesregierung muss nachsteuern

Um möglichst viele Unternehmen auch aus den Freien Berufen durch die Krise zu lotsen, müsse die Bundesregierung bei ihren Programmen nachsteuern, fordert der BFB. Das gelte etwa bei der Überbrückungshilfe durch eine Verlängerung und einen Unternehmerlohn. Wesentlich bleibt für den Verband, die Liquidität in den Unternehmen zu belassen.

Grundsätzlich müsse man gleichermaßen, etablierte Unternehmen stärken und Gründer sowie Nachfolger fördern, heißt es beim BFB weiter. Die Bundesregierung müsse alles daransetzen, um die hiesige Gründerkultur bestmöglich zu beleben.

Die Ergebnisse der BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2020 im Einzelnen: aktuelle Geschäftslage: Sechs-Monats-Prognose: Personalplanung: Konjunkturbarometer: aktuelle Auslastung der Kapazitäten: perspektivische Auslastung Gründe für Überauslastung: die freiberu

Die Ergebnisse der BFB-Konjunkturumfrage Sommer 2020 im Einzelnen:

aktuelle Geschäftslage:

Sechs-Monats-Prognose:

Personalplanung:

Konjunkturbarometer:

aktuelle Auslastung der Kapazitäten:

perspektivische Auslastung

Gründe für Überauslastung:

die freiberufliche Selbstständigkeit beeinflussende Faktoren

Melden Sie sich hier zum zm Online-Newsletter an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Online-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm starter-Newsletter und zm Heft-Newsletter.