COVID-19

Impfungen gegen SARS-CoV-2 werden freiwillig sein

silv
Noch ist kein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 in Sicht – trotzdem formiert sich schon der Widerstand der Impfgegner. Darum stellte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) jetzt klar: Eine Impfpflicht ist nicht geplant.

Weltweit forschen Wissenschaftler fieberhaft an einem möglichen Impfserum gegen SARS-CoV-2, die Diskussion darüber, ob man sich impfen lassen soll oder nicht, läuft schon jetzt. Im Bundeskanzleramt ist man gegen eine bundesweite Impfpflicht. Braun sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass diese derzeit nicht geplant ist. Wenn eines Tages ein Impfstoff vorliege, sei es gut, wenn sich viele Menschen impfen lassen. Das müsse aber jeder selbst entscheiden: „Wer das nicht will, muss das Risiko einer Infektion selbst tragen“, so der Politiker.

Auch RKI-Präsident Wieler sieht keine Notwendigkeit für Corona-Impfpflicht

Braun sagte, er hoffe, dass es zwischen Anfang und Mitte nächsten Jahres einen Impfstoff geben werde. Damit sei dann auch das Ende der Einschränkungen erreicht: „Wenn Impfstoff verfügbar ist, wird es keine Beschränkungen mehr geben und wir kehren endlich zum normalen Leben zurück.“

Auch RKI-Präsident Lothar Wieler ist gegen eine Impfpflicht: „Wir haben keinen Anlass, an eine Impfpflicht zu denken“, sagte er am Wochenende in Schwerin, wo er sich mit Vertretern der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern traf. Wieler meint, dass Bürgerinnen und Bürger klug genug seien, zu wissen, dass ein sicherer Impfstoff ihre Gesundheit fördert.

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