Verband medizinischer Fachberufe appelliert an Arbeitgeber

Mehr Verantwortung für ZFA übernehmen!

pr
Der Verband medizinischer Fachberufe (VmF) appelliert an die Arbeitgeber, in der Coronakrise mehr Verantwortung für das Praxispersonal zu übernehmen. Der Geschäftsführende Vorstand der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) hat reagiert: Nicht erforderliche Behandlungen sollten nicht mehr durchgeführt werden.

In einem offenen Brief schreibt der Verband an die ärztlichen, zahnärztlichen und tierärztlichen ArbeitgeberInnen, dass noch immer Wartezimmer in Haus- und Facharztpraxen, aber auch in Tierarztpraxen voll seien, weil nicht zwingend erforderliche Behandlungstermine beibehalten werden, obwohl sie verschoben werden könnten.

Muss die PZR jetzt sein?, fragt der VmF

Außerdem werde beispielsweise von weitergebildeten Zahnmedizinischen Fachangestellten verlangt, dass sie professionelle Zahnreinigungen durchführen, bei denen durch Aerosole ein besonders hohes Maß an Viren übertragen werden könne.

Das zeuge nach Meinung des Verbandes weder von Verantwortung der ArbeitgeberInnen gegenüber den MitarbeiterInnen noch gegenüber der Gesellschaft. „Wir fordern die Verantwortlichen auf, ihr Handeln zu überprüfen und die Praxisabläufe so zu ändern, dass Kontakte auf die wirklich wichtigen Behandlungen beschränkt und die Infektionsketten auch in den Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen unterbrochen werden“, heißt es in dem Brief.

Abstand als Ausdruck der Fürsorge und Prävention

Einzelne Verbände und Institutionen hätten dazu bereits klare Empfehlungen formuliert. Diese sollten unbedingt von allen ärztlichen, zahnärztlichen und tierärztlichen ArbeitgeberIinnen beachtet werden. Auch hier gelte: Abstand sei Ausdruck der Fürsorge und Prävention.

Bundeszahnärztekammer nimmt zum Appell des VmF Stellung:„Die BZÄK weiß um die Problematik“ Antwort der VmF-VorsitzendenHannelore König: „Wir stehen der Seite der Zahnärzte“

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