Forderung von APS und bvmd

"Patientensicherheit muss ins Studium"

mg/pm
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) und die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) wollen den Patientenschutz stärken – und fordern die Implementierung ins Medizinstudium.

Trotz intensiver Bemühungen auf dem Feld der Patientensicherheit reichen die bisherigen Bemühungen nicht aus, um eine angemessene Sicherheitskultur zu etablieren, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von APS und bvmd. Insbesondere Einzelmaßnahmen wie Checklisten oder Fehlermeldesysteme seien alleine nicht geeignet, um die Patientensicherheit signifikant zu erhöhen.

Darum stellen APS und bvmd drei Kernforderungen auf:

Patientensicherheit muss während des gesamten Studiums gelehrt und geprüft werden. Die Fakultäten bekommen den Auftrag, sicherzustellen, dass dieses Thema langfristig im Medizinstudium integriert wird.

Patientensicherheit muss von Experten vermittelt werden. Die Fakultäten sollen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Patientensicherheit fördern.

Kein angehender Arzt darf mehr approbiert werden, ohne sich prüfungsrelevant mit Patientensicherheit auseinandergesetzt zu haben.

Auch soll das Thema in den Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) aufgenommen werden, so die Mitteilung des APS.

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