Zahnärzteschaft Westfalen-Lippe

Zahnarztpraxen als Renditeobjekt: Die Politik muss jetzt handeln!

ck/pm
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung und die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe begrüßen die objektive Berichterstattung des ARD Wirtschaftsmagazins Plusminus über das Thema "Zahnarztpraxen als Renditeobjekte" vom 24. Oktober. Fazit: Die Politik muss zum Schutz der Patienten handeln!

"Ausländische Kapitalgesellschaften, die an den Finanzmärkten die Beteiligung an Zahnarztpraxen entdeckt haben, stehen jetzt auch in Deutschland in den Startlöchern" schildern KZV und Kammer die Situation, wie sie auch der TV-Beitrag beschreibt.

Die negativen Folgen für die Patienten und für die jungen Zahnärzte, die in diesen Zentren unter strengen Vorgaben zur Gewinnmaximierung arbeiten, sind Kammer und KZV zufolge sehr gut in diesem Beitrag recherchiert und dargestellt: "Der Patient, der seinen Zahnarzt in der Regel seit vielen Jahren kennt und ihm vertraut, soll demnächst in ein klinikähnliches Versorgungszentrum gehen, das mit ständig wechselnden angestellten Zahnärzten im Auftrag einer ausländischen Kapitalgesellschaft Gewinne erwirtschaftet, ohne dass dieses nach außen ersichtlich ist."

"Die Gesundheitspolitik ist hier in der Pflicht!"

"Unsere gewohnte und geschätzte wohnortnahe qualitativ hochwertige Versorgung beim selbstgewählten Zahnarzt unseres Vertrauens droht auf der Strecke zu bleiben", heißt es in der gemeinsamen Mitteilung von Kammer und KZV. "Die Gesundheitspolitik ist hier in der Pflicht zum Schutz der Interessen der Patienten, die Beteiligungsmöglichkeiten ausländischer Kapitalgeber im Bereich der ambulanten zahnmedizinischen Versorgung endlich zu verhindern, bevor Fakten geschaffen sind. "

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