201 männliche Azubis

ck/pm
Praxis
Die Zahl der angehenden männlichen Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) steigt, allerdings ausgehend von einem sehr niedrigen Wert. Das meldet die BZÄK.

Im Zeitraum von 2000 bis 2011 hat sich die Anzahl der Männer in der Ausbildung vervierfacht. Waren es im Jahr 2000 nur 50 , die eine Ausbildung zum ZFA absolvierten, stieg ihre Anzahl 2011 schon auf 201. Der Frauenanteil liegt jedoch immer noch bei 99,3 Prozent, bilanziert die BZÄK in ihrem aktuellen statistischen Jahrbuch.

Zumindest ein positiver Tend

"Dies ist zumindest ein positiver Trend“, erklärt BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel, "denn bei der derzeit rückläufigen Anzahl an Schulabgängern könnte es zukünftig zu einem Fachkräftemangel kommen. Insofern sind junge Männer besonders aufgefordert, sich diesen verantwortungsvollen Beruf genauer anzuschauen.“

Zahnarztpraxen bieten laut BZÄK Jugendlichen mit Hauptschulabschluss deutlich bessere Chancen, eine Berufsausbildung zu beginnen, als die freien Berufe insgesamt (32,4 Prozent gegenüber 17,8 Prozent). Bundesweit wurden bis Ende September 2012 insgesamt 12.330 neue ZFA-Ausbildungsverträge abgeschlossen.

Aufsteigen durch Fortbilden

Ein Aufstieg sei durch Fortbildungen möglich: Neben dem/r Zahnmedizinischen Fachassistenten/in (ZMF) werden Fortbildungen auf unterschiedlichem Level angeboten, im Bereich Prophylaxe zum/r Zahnmedizinischen Prophylaxeassistent/in (ZMP) oder Dentalhygieniker/in (DH), im Bereich Verwaltung zum/r Zahnmedizinischen Verwaltungsassistent/in (ZMV) sowie in Westfalen-Lippe zusätzlich die Fortbildung zum/r Betriebswirt/in Management im Gesundheitswesen.

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