Rolf Koschorrek erhält Ewald-Harndt Medaille
"Dr. Koschorrek hat sein zahnmedizinisches Fachwissen in die bundes- und europapolitische Diskussion und Gesetzgebung kompetent und nachhaltig eingebracht", sagte der Präsident der Zahnärztekammer Berlin, Dr. Karsten Heegewaldt, in seiner Laudatio. "Mit seinem unermüdlichen Engagement und seiner Liebe zum Beruf des Zahnarztes hat er dafür gesorgt, dass zahnärztliche Themen im Bundestag Einfluss gewonnen und sich dadurch die besonderen berufspolitisch relevanten Forderungen der Zahnärzteschaft immer wieder ihren Weg in die Bundespolitik gebahnt haben.“
2005 zog Koschorrek als direkt gewählter Abgeordneter - und einziger Zahnarzt - in den Deutschen Bundestag ein. Von 2009 bis 2013 war er stellvertretender gesundheitspolitischer Sprecher und Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Gesundheitsausschuss und Mitglied des Fraktionsvorstandes der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Seit 2006 ist er Kovorsitzender der Kommission Gesundheit der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU sowie seit 2015 deren stellvertretender Bundesvorsitzender.
Als besondere politische Verdienste von Koschorrek hob Heegewaldt in seiner Laudatio die Verhinderung der Öffnungsklausel im Rahmen der Überarbeitung der GOZ hervor. Außerdem wirkte Koschorrek 2008 an der Aufhebung der Höchstaltersgrenze von 68 Jahren für niedergelassene Vertragsärzte und -zahnärzte maßgeblich mit.
Die Ewald-Harndt-Medaille
Die Ewald-Harndt-Medaille
Zudem habe Koschorrek den Bundesverband der Freien Berufe als dessen Präsident "durch Krisenzeiten geführt und sich auch auf europäischer Ebene verstärkt engagiert", betonte Heegewaldt. "Für die Bundeszahnärztekammer und damit für die Landeszahnärztekammern und alle Zahnärztinnen und Zahnärzte war und ist Dr. Koschorrek ein wichtiger Berater und Begleiter, der maßgeblichen Einfluss auf die heute gute Vernetzung der BZÄK im bundespolitischen Alltag genommen hat.“
20 Jahre lang betrieb Koschorrek gemeinsam mit einer Kollegin eine Praxis in seiner Heimatstadt Bad Bramstedt.