Dentsply Sirona

Update der Fachkundekurse für Digitale Volumentomographie

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Industrie
Mehr als 1220 Teilnehmer haben seit der Einführung 2015 an einem der Dentsply-Sirona-Kurse zur Erlangung der Fachkunde für die digitale Volumentomographie (DVT) teilgenommen. Das bewährte Referententeam – PD Dr. Jörg Neugebauer und PD Dr. Dr. Lutz Ritter von der Medizinischen Fakultät Köln sowie die niedergelassene Fachzahnärztin für Oralchirurgie, Dr. Anne Bauersachs – vermittelt das nötige produktübergreifende Wissen. Mittlerweile wurden die Kurse an das neue Strahlenschutzrecht angepasst.

Neben der fachlichen Kompetenz steht bei diesen Spezialkursen stets auch die positive Atmosphäre im Vorder-grund. Damit gelingt es den Referenten, die sonst oft als trocken und praxisfern empfundenen Lerninhalte interessant und für die tägliche Anwendung in der Praxis anschaulich vorzustellen. Obwohl alle drei Referenten eine chirurgische Weiterbildung absolviert haben, orientieren sie sich an der derzeit gültigen S2k-Leitlinie „Dentale digitale Volumen-tomographie“, die für alle Bereiche der modernen Zahnheilkunde Indikationsempfehlungen gilt. Durch die Mitarbeit der Referenten in den verschiedenen berufspolitischen und wissenschaftlichen Gesellschaften werden die aktuellen Fragestellungen aufgegriffen und können aus erster Hand diskutiert werden.

Anpassung an das neue Strahlenschutzrecht

Aufgrund der aktuellen Änderungen des Strahlenschutzrechts wurde es erforderlich, die bei der Dental-Akademie von Dentsply Sirona in Bensheim angebotenen Fortbildungsveranstaltungen inhaltlich zu überarbeiten und an die neue Gesetzgebung anzupassen. Weiterhin gültig sind die Akkreditierung durch das Regierungspräsidium Kassel zur Durchführung dieser Spezialkurse für Zahnärzte zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz für die digitale Volumentomografie und die damit verbundene Aktualisierung der Strahlenschutz-Fachkunde innerhalb von fünf Jahren.

Sämtliche Präsentationen und Kursunterlagen wurden überarbeitet und die Vorgaben der neuen Verordnungen aufgenommen. Da alle Referenten in eigener Praxis niedergelassen sind, vermitteln sie die neuen Normen vor allem unter dem Aspekt der praxisrelevanten Umsetzung. Es werden hier also nicht nur die verschiedenen geänderten Paragraphen vorgestellt. Vielmehr liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung in der Umsetzung der 3D-Diagnostik für die tägliche Patientenbehandlung. Da die drei Referenten nicht nur während ihrer aktiven Zeit an den Universitätskliniken wissenschaftlich mit der 3D-Diagnostik gearbeitet haben, können sie ihre klinischen Erfahrungen bei der Anwendung, der Patientenberatung und auch bei der Klärung der Erstattungsfragen mit den Kostenträgern praxisnah weitergeben.

Auch strahlungsarme DVTs im Fokus

Somit wird bei den DVT-Fachkundekursen ein aktueller Überblick über die Indikationen der verschiedenen radiologischen Techniken in der Zahnheilkunde präsentiert. Aber auch die Limitationen oder schwierigen Befunde der Kariesdiagnostik im DVT werden erörtert. Die zahlreichen Empfehlungen für die Anwendung in Zusammenhang mit endodontischen Fragestellungen werden genauso thematisiert wie die kieferorthopädischen Indikationen und die sich daraus ergebenden Optionen der Behandlungsplanung. Die chirurgischen Indikationen mit dem Einsatz der Planung von oralchirurgischen oder parodontalchirurgischen Indikationen werden mit zahlreichen Fallbeispielen erläutert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Anwendung von strahlungsarmen DVTs, da durch die neueste Gerätegeneration von Dentsply Sirona sogenannte Low-Dose-Programme möglich sind, also dreidimensionale Aufnahmen mit einer effektiven Strahlendosis im Bereich von konventionellen zweidimensionalen Aufnahmen.

Implantologische Fragestellungen berücksichtigt

Da für die implantologischen Fragestellungen ebenfalls eine S2k-Leitlinie zur Verfügung steht („Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie“), werden auch diese möglichen Indikationen mit entsprechenden Fallbeispielen vorgestellt. Bei der Umsetzung der Implantatplanung gibt es verschiedenen Möglichkeiten, eine Bohrschablone herzustellen – eine zentrale Fertigung oder die Herstellung mit dem CEREC-Verfahren. So ist auch die Implementierung des digitalen Arbeitsablaufs ein Themenschwerpunkt der Veranstaltung.

Neben der Vorstellung der Indikationen und der Aufklärung der möglichen Risiken durch die Anwendung dieser modernen radiologischen Diagnostik erhalten die Kursteilnehmer ein umfangreiches praktisches Training in der dreidimensionalen Diagnostik am Beispiel der Sidexis 4 und der SICAT-Software. Durch die praktische Ausrichtung der Veranstaltung ist sichergestellt, dass die vom Verordnungsgeber geforderten Befunde von 25 Patientenfällen innerhalb der Dreimonatsfrist der beiden Kursteile von den Teilnehmern erbracht werden können. Die Veranstaltung richtet sich aber nicht nur an Anwender und Interessenten für die DVT-Systeme von Dentsply Sirona, sondern ist auch für die Anwender von DVT-Geräten anderer Hersteller geeignet. Somit können Zahnärzte durch diese Veranstaltung ihre reguläre Fachkunde für weitere fünf Jahre aktualisieren und sich zugleich über die Möglichkeiten der modernen 3D-Diagnostik umfassend informieren. Die Kurse finden regelmäßig in Bensheim statt: entweder mittwochs oder samstags.

Weitere Informationen und Termine unter:

http://www.dentsplysirona.com/dvtfachkundekurse

Mehr als 1220 Teilnehmer haben bisher an einem der Dentsply-Sirona-Kurse zur Erlangung der Fachkunde für die DVT teilgenommen. Die Kurse wurden nun an das neue Strahlenschutzrecht angepasst.

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