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Arzneimittelausgaben im ersten Halbjahr um 3,4 Prozent gestiegen

mg/dpa
Nachrichten
Die Ausgaben der Krankenkassen für Medikamente steigen trotz der von der Regierung verordneten Zwangsrabatte wieder. Im ersten Halbjahr erhöhten sie sich um 3,4 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro. Dagegen nahm die Zahl der von Januar bis Ende Juni ausgestellten Rezepte lediglich um 0,6 Prozent zu.

Diese Zahlen stammen vom für die Arzneimittelausgaben-Statistik zuständigen Apothekerverband in Berlin. Für das Gesamtjahr 2012 gehen Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Kassenärztliche Bundesvereinigung von einem Anstieg um 2,4 Prozent aus. 2011 waren die Arzneimittelausgaben noch um 2,8 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro gesunken.Der Grund für den Anstieg seit Jahresbeginn ist nach Einschätzung des Apothekenverbandes vor allem in der Verordnung immer teurerer Medikamente zu sehen. In den Zahlen sind die Einsparungen der Kassen durch die von ihnen mit den Pharmaherstellern ausgehandelten Rabattverträge nicht enthalten. Diese beliefen sich den Angaben zufolge 2011 auf etwa 1,6 Milliarden Euro.

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