Die richtige Dosis per App
Insgesamt 43 Prozent der Teilnehmer einer Online-Befragung des Marktforschungsinstituts EPatient RSD, nutzen Medikamenten- und Medikamentenverträglichkeits-Checks, 38 Prozent haben im Internet bereits Medikamente oder Arzneimittel gekauft und 22 Prozent in Online-Foren bereits Fragen gestellt oder diskutiert. Insbesondere neuere Apps und Anwendungen verbreiten sich: Neun Prozent der Befragten verwenden Coaching-Apps, um mit ihrer Erkrankung im Alltag besser umzugehen.
Ebenfalls neun Prozent haben eine App in Zusammenhang mit einem Medizingerät in Gebrauch, beispielsweise für Datensammlung oder den richtigen Gebrauch. Sechs Prozent verwenden eine Anwendung, um ihre Medikamente richtig einzunehmen oder sich erinnern zu lassen. Und ebenfalls bereits sechs Prozent geben an, eine Gesundheitsakte zu nutzen, obwohl sie diese teilweise selbst bezahlen müssen oder pflegen müssen.
Patienten wünschen sich Hilfe
58 Prozent der Befragten sind von alleine auf die App oder den Online-Dienst gestoßen, 20 Prozent über Medien, 14 Prozent über Freunde. Dagegen wünschen sich noch knapp über die Hälfte der Nutzer (51 Prozent) Empfehlungen vom Arzt, 34 Prozent von der Krankenkasse, nur 27 Prozent wollen auch weiterhin alleine im Netz suchen. Es folgen Patientenorganisationen (22 Prozent), Apotheke vor Ort (17 Prozent), Krankenhaus (10 Prozent), Hersteller (10 Prozent) und Versandapotheke (5 Prozent).
Dank App die Krankheit besser im Griff
Ganze 46 Prozent der Befragten geben an, durch eine Medikamenten-App deutlich besser, 30 Prozent etwas besser mit ihrer Medikation zurecht zu kommen. Coaching-Apps überzeugen ebenfalls durch ihre Leistung. 80 Prozent ihrer Nutzer geben an, dadurch ihre Erkrankung „deutlich“ bis „etwas besser“ im Griff zu haben. 80 Prozent speichern ihre Messwerte dadurch regelmäßig und haben einen vollständigeren und besseren Überblick über ihren Krankheitsverlauf. 87 Prozent der Nutzer von Online-Gesundheitsakten geben uneingeschränkt/ teilweise an, sie helfe ihnen deutlich bei unterschiedlichen Arztbesuchen, bei Zugriff auf Krankheitsdaten und der Behandlung.
Entgegen der Erwartung ist der Gesundheits-Sufer nicht jung, sondern liegt mit 59 Jahren über dem demografischen Durchschnitt. Die Befragten sind allerdings höher gebildet als der Bevölkerungsdurchschnitt. 32 Prozent der Befragten besitzen einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss.
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Mit dem Nutzen wächst auch die Zahlungsbereitschaft
Acht Prozent der Nutzer, und damit mehr als in den Befragungen zuvor, haben bereits für einen Dienst bezahlt. 28 Prozent würden zwischen zehn bis 20 Euro bezahlen, 11 Prozent geben an, dass Geld nicht die Rolle spielt, wenn die App oder der Dienst bei der Therapie nachweislich helfen kann. 50 Prozent sind grundsätzlich nicht bereit, für Apps oder Online-Dienste zu bezahlen. Im Jahr 2015 waren es noch 80 Prozent.
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