COVID-19

EMA lässt Moderna-Impfstoff für Jugendliche zu

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Gesellschaft
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) gibt nach BioNTech mit dem Vakzin von Moderna den zweiten COVID-Impfstoff für Jugendliche ab zwölf Jahren frei.

Die Freigabe begründet die Behörde mit den positiven Studiendaten auf Basis von rund 3.700 Kindern im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren. Der Impfstoff zeigte hier eine ebenso hohe Schutzwirkung und eine gute Verträglichkeit wie bei Erwachsenen.

Der Nutzen übersteigt auch bei Kindern die Risiken

Der Hersteller selbst hatte im Rahmen der Zulassung eine Studie mit 2.500 Kindern und Jugendlichen durchgeführt und präsentierte als Ergebnis eine 100-prozentige Wirksamkeit in dieser Altersgruppe. Nun bestätigten die Experten der EMA die hohe Wirksamkeit und Verträglichkeit des Vakzins.

Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber sowie Kopf- und Muskelschmerzen traten in ähnlicher Häufigkeit wie bei Erwachsenen auf, fielen aber milder aus und klangen schneller wieder ab.

Der Freigabe muss nun noch die Europäische Kommission zustimmen. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) begrüßt die EMA-Freigabe angesichts der steigenden Infektionszahlen in Deutschland und besonders auch unter jüngeren Personen, teilte eine Sprecherin mit. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Kindern eine Impfung derzeit nur bei Vorerkrankungen und Risikoaspekten.

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