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Flöhe im Museum

dg/DMM
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Der Floh ist nur wenige Millimeter groß, und doch hat er unzählige Menschen um den Schlaf gebracht, sogar getötet. Im Deutschen Medizinhistorischen Museum kann man sich auf die Suche nach dem Plagegeist machen.

Früher hat der Floh die Menschen um den Schlaf gebracht, gequält und - durch die Übertragung von Krankheiten wie der Pest - sogar getötet. Umso mehr erstaunt es, dass das kleine Tier uns in der Kunst- und Literaturgeschichte als durchaus sympathischer Geselle begegnet. Er wird als Feinschmecker geschildert, der das süße Blut und die zarte Haut der Frauen bevorzugt - und von diesen mit flinken Fingern gejagt und erlegt wird.

Neben dieser amüsanten Seite hat der Floh auch handfesten Unterhaltungswert: Man findet ihn auf Volksfesten und Märkten, in Musikstücken, Kinderspielen und Redewendungen. Und schließlich ist der Winzling für Ärzte und Naturwissenschaftler seit Jahrhunderten ein beliebter Forschungsgegenstand. Wer es den heimgesuchten Frauen nachmacht und sich im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt auf die Suche nach dem Floh begibt, kann diese und viele andere Seiten des ungeliebten Gastes entdecken.

Die Ausstellung läuft  bis zum 13.9.2015 im DeutschenMedizinhistorischen Museum, Anatomiestraße 18 bis 20 in Ingolstadt. Mehr Informationen unter: www.dmm-ingolstadt.de

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