IDS soll 2021 trotz Corona-Krise stattfinden

„Der Verband VDDI hat in seiner jetzt 104-jährigen Geschichte viele Herausforderungen gemeistert und wird auch die aktuelle Krise aktiv gestalten“, sagt Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI). Man wolle einen Beitrag für einen sicheren Neustart der Branche und der Dentalindustrie weltweit leisten. „Wir erarbeiten Konzepte und Lösungen, damit Menschen in der neuen Normalität ihrer Arbeit in größtmöglicher Sicherheit nachgehen können und Schritte in eine auch wirtschaftlich stabile Zukunft gehen können.“

In den vergangenen Monaten hatten sich die Partner der 39. IDS, die GFDI mbH, ein Wirtschaftsunternehmen des VDDI, der Verband und seine Gremien sowie die Koelnmesse intensiv mit den Sicherheitskriterien beschäftigt ( zm berichtete ), die eine internationale Messe IDS mit physischer Präsenz möglich macht – trotz den erschwerten Rahmenbedingungen für Großveranstaltungen. Schlussendlich wurden von allen Beteiligten gemeinsam verschiedene Lösungsmöglichkeiten erörtert und ein Alternativkonzept für das Messeformat IDS entwickelt.

Eine aktuelle Besucher- und Ausstellerumfrage hat nach Angaben des VDDI, dass viele Aussteller definitiv im März 2021 kommen. Derzeit sind 1.276 Aussteller angemeldet. Darüber hinaus seien derzeit die Bedingungen eines Kriterien- und Qualitätskatalogs erfüllt, der unter anderem durch die aktuellen Sicherheitsvorschriften in Deutschland mitbestimmt wird. Nach intensiver Beratung im VDDI und gründlicher Prüfung des neuen Messeformats IDS 2021 mit hybriden Elementen durch die Koelnmesse kam der VDDI-Vorstand unter Zustimmung des Beirates auf einer Sitzung am 06. Oktober in Köln darum überein, folgende Maßnahmen für eine erfolgreiche Durchführung der Messe zu ergreifen:

• Die Dauer der 39. IDS ist von fünf auf vier Tage verkürzt(von Mittwoch, 10.03. - Samstag, 13.03.2021). 

• Das Geländedesign und die Hallenverteilung werden den Umständen entsprechend neu geplant, um die mehr als 1.200 Aussteller nach den Corona-Schutzbestimmungen sicher zu verteilen und den Besucherverkehr mit mehreren Zugängen und mehr Sicherheitsabstand zu gestalten. 

• Es entstehen neue Standflächen, breitere Gänge, zusätzliche Verkehrs- und Ruheflächen.

• Die Koelnmesse bietet auf einer Plattform die Möglichkeit zum digitalen Informationsaustausch an, um die Präsenz-Messe sinnvoll zu ergänzen. Somit können auch Gäste oder Aussteller von Übersee an der IDS 2021 teilnehmen.

„Ich bin froh, dass wir nun Gewissheit haben und dass alle nun gemeinsam daran arbeiten, die 39. IDS 2021 auch unter den Einschränkungen der Krise als Plattform der Dentalbranche anbieten zu können“, sagt VDDI-Vorstandschef Pace.