Mehr Geld für ZFA
Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich - ebenfalls rückwirkend zum 1. Juli - auf 800 Euro im ersten, 840 Euro im zweiten und 900 Euro im dritten Ausbildungsjahr, das heißt, um 50 beziehungsweise 60 Euro. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 31. Dezember 2019; die durchschnittliche Gehaltserhöhung der Angestellten beträgt also 2,1 Prozent pro Jahr.
Auf das Ergebnis hatten sich die Tarifpartner, der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (VmF) und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Zahnmedizinischen Fachangestellten (AAZ), am 28. Juni in Münster geeinigt.
„Wir haben einen guten Ausgleich zwischen den Interessen unserer Praxen an moderaten Kostensteigerungen sowie den Belangen der Angestellten erreicht“, bewertet Hans-Joachim Beier, Vorsitzender der AAZ, die Ergebnisse. „Wir erhoffen uns eine positive Signalwirkung für das gesamte Bundesgebiet und eine weiter steigende Attraktivität des ZFA-Berufs.“
Auch VmF-präsidentin Carmen Gandila ist zufrieden: „Mit unserem Tarifergebnis lassen sich neue Beschäftigungspotenziale für den ZFA-Beruf aktivieren. Die Anreize sind bewusst gesetzt, um auch bei qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern das Interesse an diesem wichtigen Gesundheitsberuf zu wecken: Denn ZFA ist ein Beruf mit Zukunft, diversen Aufstiegsmöglichkeiten und guten Karrierechancen.“