Leserbriefe

Okklusion: "Die vertikale Dimension beachten!"

Dr. Tibor Fehér
Nachrichten
Endlich ist die Okklusion im Fokus – dachte ich mir, als ich die zm vom 16. Mai 2017 zur Hand genommen habe. Es wurden fünf Beiträge zur Thematik „Okklusion gestalten“ veröffentlicht. Leider erwähnen die Autoren die Wichtigkeit der Okklusion nicht.

Leserbrief zum Titel: Frühjahrsfortbildung 2017:„Okklusion gestalten“, zm 10/2017, S. 36–69.

Die Okklusion ist Bestandteil einer vegetativen Funktion des Körpers, nämlich des Schluckens bei leerem Mund. Die Autoren sagen weiterhin nichts darüber, dass die Okklusion die Position beider Kiefergelenke bestimmt. Wenn also über die Okklusion diskutiert wird, sind auch die Kiefergelenke mit einzubeziehen. Manchmal lässt die Okklusion dem Diskus nicht genügend Platz, weshalb er zwischen den Gelenk-Komponenten herausgepresst wird. Dies lässt sich übrigens leicht durch Axiographie diagnostizieren.

Die Lösung des Problems heißt Bisshebung. Nun ist es ein Irrtum zu glauben, dass die Bisshebung im Bereich der Schneidezähne die okklusale Vertikaldimension unbedingt erhöhen muss! Eine Bisshebung bei beidseitig komprimierten Kiefergelenken bewirkt sogar eine Senkung der vertikalen Dimension im Bereich der Schneidezähne.

Dr. Tibor Fehér,Budapest

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