Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

S2k-Leitlinie „Odontogene Sinusitis maxillaris“ aktualisiert

nl/pm
Zahnmedizin
Federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) wurde die S2k-Leitlinie zu den diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen zur Behandlung einer odontogenen Sinusitis maxillaris aktualisiert.

Zusammen mit elf weiteren beteiligten Fachgesellschaften und Institutionen hat die DGMKG anhand von aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen eine Orientierungshilfe für die Behandlung von Patienten erarbeitet, die sich mit dem Verdacht auf eine entzündliche Erkrankung im Bereich der Kieferhöhle, ausgehend von einer odontogenen Entzündung, in ärztliche oder zahnärztliche Behandlung begeben. Die Langversion der Leitlinie und die Angaben zu den Interessenkonflikten finden Siehier.

Odontogene Sinusitis maxillaris

„Eine odontogene Sinusitis maxillaris ist eine entzündliche Veränderung der Schleimhaut der Kieferhöhle, die überwiegend in Folge einer odontogenen Infektion oder einer zahnmedizinischen Behandlung entsteht. Meist ist nur die Kieferhöhle einer Seite betroffen. Die ondontogene Sinusitis maxillaris ist bezüglich der Ätiologie und meist auch der Therapie klar von der Rhinosinusitis abzugrenzen“, lautet die Definition in der aktualisierten S2k-Leitlinie.

Die Aktualisierung der nach den Regularien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erstellten Leitlinie erfolgte insbesondere im Hinblick auf die diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen zur Behandlung.

 

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