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Senioren-Union fordert "Pflege-Inspektor"

sg/dpa
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Um gewalttätige Übergriffe in Pflegeheimen zu verhindern, fordert die Senioren-Union den Einsatz von "Pflege-Inspektoren".

Als Vertreter von Gewerbeaufsicht, Ordnungsämtern und Krankenkassen sollen sie unangemeldete Kontrollen in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen durchführen können. Allein schon die Existenz solcher Inspektoren könne helfen, "würdelose Übergriffe auf Seniorinnen und Senioren in Heimen zu verhindern", erklärte der Vorsitzende der CDU-Seniorenorganisation, Otto Wulff.

Vorwurf der systematischen Misshandlung

Anlass für die Forderung ist ein jüngst im ZDF ausgestrahlter Bericht über Missstände in einem Bremer Pflegeheim. Aufnahmen einer versteckten Kamera zeigen, wie eine alte Frau von ihrer Pflegerin an den Haaren gezogen wird.

Im Sommer war ein Pflegeheim im saarländischen Elversberg in die Schlagzeilen geraten. Dort sollen Pfleger ihre Patienten systematisch misshandelt haben. In diesem Zusammenhang werden auch zwei Todesfälle untersucht. Als Konsequenz will das Saarland als erstes Bundesland einen unabhängigen Pflegebeauftragten einsetzen. 

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