Wie gefährlich ist die Impfung für Schwangere und Neugeborene?
Die DGPM und andere Fachgesellschaften empfehlen eine Impfung während der Schwangerschaft. „Diese schützt nicht nur die Schwangere. "Auch bei dem Neugeborenen sind nach einer Impfung der Schwangeren die schützenden Antikörper nachweisbar“, erklärt Prof. Dr. Mario Rüdiger, DGPM-Vorstand und Gründungsdirektor des Zentrums für feto-neonatale Gesundheit am Dresdner Universitätsklinikum.
STIKO will der freien Entscheidung der Schwangeren mehr Raum geben, aber ...
Da auch neue groß angelegte Studien aus den USA aktuell keine Hinweise auf erhöhtes Impfrisiko für Schwangere und Ungeborene geben, hält die DGPM an ihrer Empfehlung fest. Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht dagegen "alleine auf Grundlage der kürzlich publizierten Beobachtungen aus den USA" ausdrücklich keine generelle Impfempfehlung für Schwangere aus: "Bisher liegen keine Erkenntnisse aus kontrollierten Studien zum Einsatz der COVID-19-Impfstoffe in der Schwangerschaft vor", teilte die STIKO gestern mit.
Schwangeren mit Vorerkrankungen und einem daraus resultierenden hohen Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung oder mit einem erhöhten Expositionsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände könne nach Nutzen-Risiko-Abwägung und ausführlicher ärztlicher Aufklärung jedoch eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab dem 2. Trimenon angeboten werden.
Studienergebnisse aus den USA zu Impfungen von Schwangeren und ihrem Krankheitsrisiko
Studienergebnisse aus den USA zu Impfungen von Schwangeren und ihrem Krankheitsrisiko
Shimabukuro, Tom T. et al., Preliminary Findings of mRNA Covid-19 Vaccine Safety in Pregnant Persons, New England Journal of Medicine, 2021/04/21, - doi: 10.1056/NEJMoa2104983
Ergebnisse aus dem Das CRONOS-Register
Ergebnisse aus dem Das CRONOS-Register