Große Umfrage startet

Auswirkungen der Pandemie auf den zahnärztlichen Versorgungsalltag

LL
Gesellschaft
Alle Zahnärzte können an dem groß angelegten und öffentlich geförderten Umfrageprojekt der Uniklinik Köln teilnehmen. Die Angaben sollen helfen, für die nächste Krisenlage besser gewappnet zu sein. Auch individuelle Erfahrungen können mitgeteilt werden.

Welche Auswirkungen – auch langfristig – verursacht die Coronavirus-Pandemie für Zahnärzte und ihren Versorgungsalltag? Dazu erhebt das Forschungsprojekt "COVID-GAMS The COVID-19 Crisis and its impact on the German ambulatory sector – the physicians‘ view" der Universitätsklinik Köln

Umfragedaten und bittet dafür um Beteiligung. Je größer diese ausfällt, desto authentischer kann die Lage der Zahnmediziner und die ihrer Praxen abgebildet werden. Daraus sollen unter anderem Lösungsansätze entwickelt werden, die bei einer zweiten Welle zur Anwendung kommen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Studie . Hier geht es zur Online-Befragung , die auch Freitextfelder für individuelle Erfahrungen und Antworten enthält. Deren Auswertung soll in die Anpassung der Folgebefragungen einfließen. Über die Filterfrage zur Fachrichtung werden im nächsten Schritt die für Zahnärzte relevante Fragen erreicht. Die Umfrage ist relativ umfangreich verfasst, kann aber zu jedem Zeitpunkt unterbrochen und später weitergeführt werden. Weitere Erhebungswellen sind für den Winter und den Sommer 2021 angesetzt, um die Entwicklung der Praxen und Versorgung in der Pandemie-Zeit zu begleiten.

Folgende Fragestellungen stehen dabei im Zentrum:

  • Welche organisatorischen Herausforderungen werden in der Krisensituation erlebt?

  • Welche wirtschaftlichen Herausforderungen für die Praxis zeigen sich konkret?

  • Welche Auswirkungen auf die Patientenversorgung hat die Krise?

  • Welche interpersonellen Herausforderungen bringt die Krise mit sich?

In einer ersten Erhebungsrunde wurden insgesamt 18.000 Ärzte, neben Allgemeinmedizinern, Internisten, Pädiatern, HNO-Ärzten und Gynäkologen auch 4.000 Zahnärzte, mittels einer Zufallsstichprobe ausgewählt und schriftlich zur Teilnahme an der Studie eingeladen. Nun ist die Umfrage für alle offen.

 

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