Patienteninformation

Gemeinsames Bündnis will Suizide verhindern helfen

nb/pm
Gesellschaft
Heilberuflern kommt bei der Suizidprävention eine besondere Bedeutung zu. Das Bündnis "heilen & helfen", dem auch die Landeszahnärztekammer sowie die KZV Hessen angehören, hat nun eine Broschüre veröffentlicht.

Mit der neuen Patienteninformation  „Minus 30% – Heilen & Helfen – Suizide verhindern“ möchte das Bündnis der Heilberufe in Hessen dazu beitragen, dass die Gefahr einer Selbsttötung schneller erkannt und verhindert werden kann.

Denn Betroffenen fällt es oft schwer, über ihre Gedanken an Selbsttötung zu sprechen. Suizidgefährdungen können sich daher sehr unterschiedlich äußern, was die Einschätzung der Situation durch Angehörige, Freunde und Bekannte oft erheblich erschwert. Als Berufsgruppe mit vielen Menschenkontakten könnten die Mitglieder der Heilberufe daher eine vermittelnde Rolle einnehmen.

Professionelle Hilfsangebote auf einen Blick

Das gemeinsam herausgegebene Faltblatt zur Suizidprävention zeigt Betroffenen professionelle Hilfsangebote auf. Es soll zudem Freunde und Angehörige bei der rechtzeitigen Einschätzung von Suizidgefährdung unterstützen. Die Broschüre bündelt hilfreiche Adressen und Rufnummern von Netzwerken zur Suizidprävention.

In den nächsten Wochen wird sie hessenweit an Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, psychologische Psychotherapeuten und Apotheker zur Auslage und Weitergabe an Patienten bzw. Tierhalter verschickt. Damit unterstützt das hessische Bündnis das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Suizidzahlen bis 2030 um 30 Prozent zu senken.

Dem Bündnis „heilen & helfen“ gehören die hessische Ärzte-, Zahnärzte-, Tierärzte und Apothekerkammer sowie die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen und die Landeskammer für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Hessen an.

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