An der Ausschreibung teilnehmen können Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten als Einzelpersonen. Aber auch Kooperationen oder Gemeinschaften von Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten, Studierenden der Zahnmedizin oder Medizin sowie Wissenschaftler an zahnmedizinischen- und medizinischen Fakultäten oder medizinhistorischen Instituten können sich bewerben.
Teilnahmebedingungen
Die Arbeiten müssen auf Deutsch verfasst sein und können sowohl in Papierform in sechsfacher Ausfertigung als auch in elektronischer Form abgegeben werden. Berücksichtigt werden ausschließlich Arbeiten, die seit dem 1. Januar 2016 erstellt oder veröffentlicht wurden. Arbeiten, die bereits bei vorherigen Ausschreibungen eingereicht wurden, können nicht erneut bewertet werden. Eingereichte Unterlagen und Arbeiten verbleiben bei der KBV. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2021. Die Bewerbungsanschrift lautet: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Abteilung GIMO, Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, E-Mail: gimo@kbv.de
Jury und Preisvergabe
Die Bewertung der Arbeiten und die Ermittlung der Preisträger nimmt eine unabhängige Jury vor, deren Mitglieder von den Trägerorganisationen und dem Zentralrat der Juden in Deutschland benannt wurden: Prof. Dr. med. Volker Hess, Prof. Dr. phil. Robert Jütte, Prof. Dr. phil. Samuel Salzborn, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß und Prof. Dr. med. Leo Latasch. Die Jury tagt nicht öffentlich. Die Entscheidung der Jury ist verbindlich und kann nicht angefochten werden.
Der Herbert-Lewin-Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Er kann von der Jury auf mehrere verschiedene Arbeiten aufgeteilt werden. Alle Bewerber erhalten nach der Entscheidung der Jury eine schriftliche Nachricht.
Hintergrund: Herbert Lewin
Herbert Lewin wurde am 1. April 1899 in Schwarzenau geboren. Nach einem Medizinstudium arbeitete er in der jüdischen Poliklinik in Berlin, ab 1937 bis zu seiner Deportation durch die Nationalsozialisten als Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Köln. Nach seiner Befreiung nahm Lewin seine Arzttätigkeit wieder auf. In den Jahren 1963 bis 1969 hatte er das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland inne. Lewin starb am 21. November 1982 in Wiesbaden
Quelle: www.zentralratdjuden.de
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